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Mittelstand fordert Steuersenkung und bessere Förderung von berufstätigen Frauen
Die Agenda 2025+ steht unter dem Motto „Strukturelle Hemmnisse überwinden und transformative Prozesse stärken“ | Canva

Mittelstand fordert Steuersenkung und bessere Förderung von berufstätigen Frauen

29. April 2024

Gemeinsam mit führenden Ökonomen legt der deutsche Mittelstand in der Agenda 2025+ die strukturellen Defizite der deutschen Wirtschaft offen und formuliert die Grundsätze einer strategischen Wirtschaftspolitik. Diese sehen unter anderem eine deutliche Absenkung der Körperschaftsteuer auf zehn Prozent sowie Superabschreibungen für Investitionen vor. Außerdem fordern die Ökonomen, die dem wissenschaftlichen Beitrat des BVMW angehören, eine Bildungsoffensive, um die Soziale Marktwirtschaft zu stärken, spürbare Verbesserung für Frauen, die eine Erwerbstätigkeit aufnehmen möchten, sowie flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine gesteuerte Zuwanderungspolitik.

„Das Papier Agenda 2025+ ist wissenschaftlich fundiert, konstruktiv aber schonungslos, weil es den Finger da hinlegt, wo es wehtut“, sagt der Bundesgeschäftsführer des BVMW, Christoph Ahlhaus. „Ein Konzept wie die Agenda 2025+ hätte ich mir eigentlich zu Beginn der Legislatur von der Regierung erhofft“, so Ahlhaus weiter. Jetzt gäbe es keine Zeit mehr zu verlieren, um den weiteren Abstieg der Wirtschaft und des deutschen Mittelstandes zu stoppen. 

Der wissenschaftliche Beirat des BVMW berät das Präsidium, den Vorstand und die Bundesgeschäftsführung des Verbandes zu allen wirtschafts- sowie gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Er besteht aus folgenden Mitgliedern: Prof. Dr. Anna Klippstein, Prof. Dr. Eicke R. Weber, Prof. Dr. Enzo Weber, Prof. Dr. Henning Vöpel, Prof. Dr. Justus Haucap, Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Paqué, Prof. Dr. Kilian Bizer, Prof. Dr. Margit Enke, Prof. Dr. Sven Ripsas. (red)